Mythos und Geschichte

Mythos und Geschichte

König Watzmann und seine Horden

Mythos
Es herrschte einmal vor alter Zeit im Berchtesgadener Lande ein König namens Watzmann. Derselbe liebte weder Menschen noch Tiere und süße Lust war es seinem grausamen Herzen, die Menschen zu quälen und die Tiere zu martern.

Darum war auch die wilde Jagd seine höchste Freude, wo ihn Rüdengeheul und Hörnerschall umgab, daß die Wälder davon widertönten. Doch nicht allein er, auch Weib und Kind fanden hohe Lust an der wilden Hetzjagd, wenn die dampfenden Rosse unter ihnen zusammenstürzten und das totgehetzte Wild von den Hunden zerfleischt wurde.

So ging es Tag und Nacht. Lange Zeit trieb er es so; aber Gottes strenges Strafgericht ereilte den Gottlosen.

"Hallo, hinaus zur wilden Jagd!" tönte es einst wieder durch den Schloßhof; die Hörner schallten, die Rüden heulten und bald ging es mit den Weib und Kindern wieder dahin in wildem Zug. Im Dämmerlicht sieht der König ein Mütterlein, die Enkelin auf dem Schoß und lenkt sein Pferd vor die Hütte hin, daß Reiter und Roß sie zerstampft. Und wie der Bauersmann und sein Weib trostlos aus der Hütte treten, um die sterbende Mutter im Hause zu betten, da hetzt der König die schnaubenden Rüden auf sie, daß auch sie unter den Zähnen der Bestien verschieden. Lachenden Blicks sieht der König zu und mit ihm die Gattin und Kinder, wie sterbend im Blute Menschen sich winden.

Da erhebt das Mütterlein mit gebrochenem Blick empor die zerfleischte Rechte und flucht fürchterlich im Sterben dem König und der Königin mit ihren sieben Kindern, daß sie die Strafe der Gottheit erreiche und in Felsen verwandle. Und die Erde erbebt, der Sturmwind braust als ob das Weltende gekommen; Feuer sprüht aus dem Schoße der Erde und wandelt Vater, Gattin und Kinder zu riesigen Felsen um.

So steht der Watzmann mit Gattin und sieben Kindern in riesige Felsen verwandelt und blickt als ewiges Wahrzeichen herab ins Berchtesgadener Land.

Soweit die Erzählung von Franz Englert; wie es in anderen Berichten heißt, soll das Blut der verfluchten Königsfamilie in zwei Seen am Fuße des Watzmannmassives zusammengeflossen sein.

Geschichte
Erst 1799 wurde der Watzmann das erste Mal bestiegen. Oder war es 1800 oder 1801? So sicher sind sich die Chronisten darüber nicht. Sicher ist, dass in Berchtesgaden 1999 die 200-Jahrfeier der Erstbesteigung stattgefunden hat.
in besonders frommer Bergsteiger, Valentin Stanig, Theologiestudent und später Domkapitular stieg, wir nehmen es einfach an, 1799 hinauf aufs Hocheck. Einige Tage vorher war er auf dem Gipfel des Großglockner. Jetzt auf dem Hocheck störte sich Stanig daran, daß ihm die Mittelspitze den Blick auf den Großglockner verwehrte. Darum machte er sich auf den Weg hinüber. “Schon der Anfang war böse, denn ich mußte über eine steile Platte hinabglitschen, an deren Ende mich nur ein kleiner Vorsprung vom Sturz in die unermeßliche Tiefe bewahrte. ... Bald mußte ich mich, auf einem schneidigen Rücken sitzend, weiter bewegen, bald in Lüften schwebend in steilen Wänden dahinklettern.” Er erreichte die Mittelspitze, kehrte auf dem selben Weg zurück. Die erste Überschreitung der drei Watzmannspitzen gelang erst 1868 dem Bergführer Johann Grill, nach seinem Bauernhof “Kederbacher” genannt zusammen mit seinem Nachbarn Johann Punz, “Preißei” genannt  und dem Österreicher Albert Kaindl.    Der Kederbacher war am Watzmann zu Hause. Er kletterte eine Vielzahl von Touren zum ersten Mal, so den Kleinen Watzmann und natürlich die berühmteste der Watzmanntouren, die Ostwand. 1881 fand er eine heute noch sehr ernst zu nehmende Tour durch die höchste der Ostalpenwände. Der Kederbacherweg verlangt die Überwindung von Kletterstellen im vierten Grad.
Ludwig Purtscheller gelang mit “Preiß” die zweite Begehung der Ostwand. Er schreibt: “Würden die Berchtesgadener Berge um einige hunder Meter höher liegen, so könnte man diese Besteigung unzweifelhaft mit den größten Hochtouren in der Schweiz [...] vergleichen. In seiner Beschreibung der Ostwandbeschreibung beschreibt Purtscheller Preißens Bemühungen in der Schöllhornplatte: “Preiß ... traf auf sehr glatte, jedes Vorsprungs bare Platten. Er erklärte, daß es ihm unmöglich sei, mit den Schuhen weiterzuklettern. Da er die Hände nicht frei hatte, so entledigte ich ihn seiner Schuhbegleidung, die indessen in meinem Rucksack verwahrt wurde.     Mit dem Bergstock konnte ich Preiß ein wenig unterstützen. Langsam, mit großer Anstrengung und oft lange vergeblich nach Griffen tastend, schob er sich empor. Es waren aufregende Augenblicke, wie ich dergleichen im Gebirge selten erlebt habe.”
Diese Schlüsselstelle ist nach Christian Schöllhorn benannt, der hier 1890 in dei Randkluft stürzte. Kederbacher barg ihn aus 60 Meter Tiefe. Der erste Tote der Ostwand. Ihm sollten bis heute noch 98 folgen.

Herausforderung

Hinter jedem erfolgreichen Produkt steckt eine Menge Arbeit, egal in welchem Geschäftsbereich. Die Entwicklung eines erfolgreichen Produkts erfordert nicht nur eine gute Intuition, sondern auch Recherche, Planung, Reflexion, geschäftliche Profilierung und vieles mehr. Beschreiben Sie an dieser Stelle die Herausforderungen, mit denen Sie bei der Produktentwicklung konfrontiert waren und wie Sie und Ihr Team diese meistern konnten. 

Wert

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